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Samstag, 3. November 2018

Einwintern

Donnerstag, 1. 11.2018


In Deutschland ist heute Feiertag und der morgige Freitag lädt dann natürlich ein, die"Brücke" zu machen. Weniger für mich - ich mache jeden Tag "die Brücke" - aber Ulrich hat einen Tag Urlaub genommen sich wieder bereit erklärt, mir beim Einwintern der MILES & MORE an diesem Wochenende zu helfen.
Der Krantermin des Bootes ist für Morgen um 11.00 h angesetzt. So können wir heute Nachmittag alles vorbereiten:

- die Genua und Großsegel abschlagen.
- alle Leinen, die vom Mast nach hinten ins Cockpit führen, abschlagen
- den Baum abmontieren und auf das Seitendeck lagern.
- die Sprayhood abmontieren
- aus dem Inneren des Bootes alle Lebensmittel  für den Heimtransport zusammensuchen.
- die elektrischen Leitungen, die aus dem Mast nach unten in den Salon gelegt sind, trennen

Als es anfängt zu regnen, verziehen wir uns nach unten und lassen den Abend geruhsam angehen.


Freitag, 2.11.2018


da das Boot noch im Wasser liegt, können wir auch noch darin schlafen. Noch einmal richtig gut schlafen! Nirgendwo schlafe ich so gut wie hier auf der MILES & MORE. In der Nacht zog noch ein Sturmtief vorüber, was ein Fall am Mast doch zum klimpern gebracht hat. Das treibt mich dann doch einmal kurz aus dem Bett, um den Störenfried still zu setzen.
Am Morgen nach dem Frühstück wird das Deck noch Mal richtig geschrubbt für die Winterpause.
Dann bringe ich die Sprayhood und Genua zum Segelmacher. Die Sprayhood braucht eine neue Kante/Einfassung rundum und das Unterliek der Genua muss auch verstärkt werden.


Pünktlich um 11.00 h dürfen wir unter den Kran fahren. Nun ist erstmal die Hafencrew gefragt. Der Mast wird abgeschlagen und an Land werden die Salinge abgenommen. Immer wieder kommen kräftige Regenschauern vom Himmel im Wechsel mit sonnigen Abschnitten. Der Mast kommt ins Mastenlager in die Halle auf ein Regal. Das Boot wird auf einen Bock gekrant und das Unterwasserschiff abgespritzt, die Wasserlinie mit verdünnter Oxalsäure abgeschrubbt. Ich bitte Bert, den Hafenmeister, das Schiff noch nicht in seine endgültige Position in der Halle zu stellen sondern zunächst frei zugänglich in der Halle abzustellen. So können Ulrich und ich den Rumpf polieren und wachsen. Das Polieren haben wir uns für heute vorgenommen, das Wachsen soll dann morgen vormittag erfolgen. Um 16.00 h sind wir für heute fertig und fahren zum gebuchten Hotel "Boschlust" in Oudemirdium, ein kleines, schnukkeliges Hotel, ca. 20 Min. entfernt. Wenn das Schiff in der Halle steht, darf aus Sicherheitsgründen nicht mehr darauf übernachtet werden.
Im Hotel schmeissen wir uns zunächst für eine Stunde aufs Bett, um unsere Glieder zu regenerieren. Den ganzen Nachmittag 2-3 Treppenstufen immer rauf und runter strengen doch unsere alten Glieder an. Nach einer ausgiebigen Dusche sind wir wieder fit für's Abendessen. Das nehmen wir dann auch im Hotel ein. Im Restaurant empfängt uns eine sehr gemütliche, heimelige Atmosphäre. Auf allen Tischen, auch wenn sie nicht besetzt sind, stehen brennende Kerzen, die Deckenbeleuchtung ist gedämpft. Mir kommt spontan die Frage: "Ja ist denn schon Weihnachten?" Ja - fast! Das Essen ist sehr schmackhaft und wird mit einem Oude Genever abgeschlossen. Danach laufen wir noch eine kurze Runde durch das Dorf bevor wir todmüde ins Bett fallen.








Samstag, 3.11.2018


Wir frühstücken in Ruhe, bezahlen unsere Rechnung und fahren zurück nach Warns. Heute haben wir noch die letzte Runde wachsen vor der Brust. Auch das haben wir gegen 13.00 h geschafft. Wir verabschieden uns von der MILES & MORE und machen uns auf den Heimweg. Es war schön, daß mir Ulrich geholfen hat. So ging alles viel schneller und weniger anstrengender von der Hand. Auch hier nochmal meinen ganz herzlichen Dank dafür. Ihm macht nicht nur das Segeln ein Riesenspaß, auch an diese Saisonabschlussarbeiten geht er mit Freude. Zu zweit macht es auch mir viel mehr Spaß.

Auf der Rückfahrt lassen wir noch einmal diesen Jahrhundertsommer und die vielen sonnigen Segeltage Revue passieren. Und in meinen Gedanken reifen schon die ersten Pläne für die Segelsaison 2019.


Das Logbuch fasst für 2018 zusammen:

gesamt zurückgelegte Strecke:       1099 sm
unter Motor gefahren:                     140 Stunden
an Bord verbracht:                           77 Tage

Sonntag, 30. September 2018

Herbsttörn Einhand


Fast drei Wochen hatte ich jetzt Abstinenz vom Schiff. Die Sehnsucht treibt mich wieder nach Friesland - diesmal alleine. Ich freue mich darauf, mal ein paar Tag alleine unterwegs zu sein und die Ruhe und ein entspanntes Segeln zu genießen. Der Weg ist das Ziel und das Ziel ist noch unbekannt. Mal sehen, wohin mich der Wind treibt.


27.9.2018  -  Donnerstag

Nach der Ankunft mittags auf dem Schiff nehme ich mir noch einige Basteleien und Schönheitsreparaturen vor. Die neuen Lautsprecher werden im Cockpit eingebaut und der Motorstundenzähler neben der Schalttafel befestigt. Mit dem Chlorreiniger bürste ich die Trittfläche auf den Seitendecks, um sie von dem hartnäckigen Dreck zu befreien. Danach genieße ich ein paar ruhige Minuten im Cockpit in herrlichem Sonnenschein. Nach dem Essen und dem Abwasch ist es auch schon zu frisch, um draußen zu sitzen. Ich mache es mir innen im Salon gemütlich, höre Musik und lese.

28.9.2018  -  Freitag

Der Wetterbericht sagte heute 5-6 bft aus NW - Nord voraus - am Nachmittag abnehmend. Bei 6 bft. bevorzuge ich einen Vorwind-, bzw. raumen Kurs. Also nehme ich mir als Ziel für heute Lemmer. Das würde für diesen Kurs passen. Um 10.30 h lege ich ab. Ich befestige die kleine Kamera am Bugkorb, um das Ablegemanöver und die Ausfahrt aus dem Hafen zu filmen. Als mein Nachbar mich etwas zu der Kamera fragt, vergesse ich prompt die Fender einzuholen und das Ablegemanöver geht natürlich daneben. Während der Nachbar das Schiff so lange in der Box hält, nehme ich die Fender rein und wiederhole das Manöver. Diesmal klappt es problemlos und ich nehme Kurs auf die Tankstelle in Stavoren. Hier nehme ich noch etwas GTL-Diesel auf, bevor es dann durch die Schleuse raus aufs Ijsselmeer geht. Da es zunächst auf südlichen Kurs geht setze ich nur die Genua und lasse mich mit 5-6 Knoten zunächst bis zur Südwest-Tonne des Vrouwezands ziehen. Hier geht es nach backbord  und entlang der roten Tonnen Richtung Lemmer, auch weiter nur mit der Genua. Wenn ich alleine unterwegs bin gehe ich auf Nummer sicher und vermeide unnötige Rödelei mit den Segeln. Also bleibt das Großsegel eingerollt im Mast. Kurz vor Lemmer überholen mich zwei alte Rettungskreuzer. Ich ahne Böses: in Lemmer wird wohl wieder ein Oldtimer-Treffen der KNRM, der Königlich-Niederländischen-Redddingsmaatschaapij sein. Dann sind die Liegeplätze in der Stadt für diese reserviert. Nachdem die Schleuse passiert ist bleibe ich auch sofort im Vorbecken im Päckchen an einem anderen Segler liegen.

Nach dem Essen führt mich der Spaziergang durch die Stadt zum Strand, um dort ……...na ja ihr wisst es sicher schon ….. den Sonnenuntergang zu sehen und zu fotografieren.



Insgesamt wurden heute 20 sm zurückgelegt und davon 1,4 h motort.



29.9.2018  -  Samstag

Meine Nachbarn im Päckchen wollen um 9.00 h bei Schleusenöffnung ablegen. Das soll mir Recht sein, dann treibt es auch mich raus und ich kann den Tag länger genießen. Nachdem wir 10 Minuten vor der Schleuse warten, wecke ich die Schleusenwärterin vorsichtig und freundlich über Funk. Sie hatte uns wohl noch garnicht bemerkt. Noch steht mein Ziel für heute nicht fest. Nach Enkhuizen, wenn der Wind passt oder nach Hindeloopen oder Workum - mal sehen. Draußen auf dem Ijsselmeer weht der Wind zunächst mit 5 kn aus West bis Südwest. Ich setze Groß und Genua und langsam und gemütlich kreuzen wir durch die Lemmerbucht Richtung Enkhuizen. Auf Höhe der Rotterdamse Hoek habe ich die Nase voll von der Kreuzerei und drehe ab Richtung Nordwesten. Ich bin eben doch kein Geduldsmensch! Mittlerweile frischt der Wind auf 10-12 kn auf und es ist auch etwas frisch trotz herrlichem Sonnenschein. Der Sommer hat wohl etwas an Kraft verloren. Ich drehe weiter auf Nordkurs mit neuem Ziel Workum. Da der Wind nun von achtern kommt berge ich das Großsegel und segele wieder nur mit der Genua vorbei an Stavoren nach Workum. Vor Workum findet eine Regatta mit den Kids und Jugendlichen statt. Schon von weitem kann ich hunderte von kleinen Booten, wohl Optimisten, ausmachen. Da muss ich dann wohl durch. Als ich aber näher komme sammeln sich die Segler bereits und fahren geschlossen in die Einfahrt zu ihrer Anlegestelle. Ich kann ungehindert durch bis vor die Schleuse. Zum Anlegen kommt mir ein anderer Segler zu Hilfe. Er hat wohl meine Einhand-Flagge am Achterstag bemerkt und nimmt mir die Leinen an. Merci vielmals - das passiert leider nicht immer. Um 16.00 h bin ich fest und freue mich auf einen gemütlichen Abend.

Heute bin ich 29 sm fast nur gesegelt, 0,8 h unter Motor gefahren.







30.9.2018  -  Sonntag

Um 10.00 h habe ich mich wieder an das aufrechte Stehen gewöhnt und lege ab, durch die Schleuse und durch Workum durch. Hinter der Eisenbahnbrücke setze ich die Genua und stoppe den Motor. Ich genieße die Stille bei einer gaaaanz langsamen Fahrt durch die Wiesen Frieslands. Um 14.00 h bin ich zurück in Warns - nach

13 sm und 2,5 h Motoren.




Es waren wieder drei fantastische Segeltage, alleine mit mir, dem Boot. Ich konnte meinen Gedanken nachgehen oder einfach an nix denken. Ich habe mit mir geredet und unterwegs Lieder geträllert. Keine Langeweile, kein Stress, einfach nur die Situation genießen!

Ich habe unterwegs auch ein paar längere Filmsequenzen gemacht und versucht, meine Stimmung einzufangen. Ob es mir gelungen ist?


Seht selbst:           






Montag, 27. August 2018

Drei Mann in einem Boot





Diesmal gehe ich zusammen mit Peter (links) und Martin (rechts) auf Tour. Beide waren schon mal vor einigen Jahren für wenige Tage an Bord. Martin schnupperte damals zum ersten Mal auf einer Segelyacht an Wind und Wellen. Peter ist vertraut mit einem Segelschiff da er jedes Jahr im Mittelmeer mit Freunden chartert.


23.8.2018 - Donnerstag

Treffpunkt ist in Wuppertal. Nachdem das Gepäck und die Verpflegung in ein Auto umgeladen sind, starten wir Richtung Holland. Die MILES & MORE ist klar zum ablegen, so müssen wir nur noch die ganzen Klamotten vom Auto auf's Schiff verstauen.
Der Wind weht mit 12-14 Knoten aus West bis Südwest. Als wir die Schleuse in Stavoren passiert haben legt der Wind noch etwas zu, kommt aber mehr aus Südwest. Der Jahrhundertsommer schwächelt heute etwas: dichte Wolken verdecken die Sonne - ein ungewohnter Anblick. Wir setzen das Groß und die Genua mit 2 Reffs da wir hoch am Wind mit Kurs Enkhuizen auf die andere Seite des Ijsselmeeres wollen. Mit Kurs 280° erreichen wir nach ca. einer Stunde die Ansteuerungstonne Stavoren und gehen auf Backbordkurs mit 180° nach Süden direkt auf Enkhuizen zu. Mittlerweile weht es mit 16-20 kn aus West aber mit den gerefften Segeln erreichen wir entspannt unser Ziel und legen im Päckchen an einer anderen Bavaria im Buitenhaven an. Den Abend nutzen wir für einen Rundgang durch die Stadt.


24.8.2018 - Freitag

Das Barometer ist gefallen aber die Sonne zeigt sich hin und wieder an einem leicht bewölkten Himmel. Als ich zum Duschen gehe beobachte ich einen älteren Herrn wie er mit einem Gehstock (!) über den Steg geht. Ich warte in einigem Abstand denn mich interessiert, wo er hingeht. Er steuert auf eine alte Jacht mit schlanken Linien und englischer Nationalen zu. Ich bin neugierig. Er steigt doch tatsächlich auf diese Jacht, etwas mühsam in der einen Hand den Gehstock, mit der anderen hält es sich an den Wanten fest. Auf meinem Rückweg vom Sanitärgebäude zum Schiff sehe ich den alten Herrn wie er auf seinem Schiff die Leinen klariert und sonst noch einiges räumt, natürlich alles sehr langsam. Sonst kann ich keine weitere Personen erkennen. Wahnsinn! In dem Alter und mit solch eingeschränkter Beweglichkeit eine Segelyacht zu handeln verdient allerhöchsten Respekt! Ich überlege zunächst zu ihm zu gehen und ihm meine Bewunderung auszusprechen, lasse es dann aber doch, da ich zu so früher Stunde nicht wirklich für eine Konversation zu gebrauchen bin, in englisch schon mal garnicht! Aber der alte Skipper beschäftigt mich noch den ganzen Tag. Wie lange werde ich noch in der Lage sein, eine Yacht zu führen?
Um 10.20 h verlassen wir den Hafen und setzen schon nach 10 Minuten die Genua. Der Wind kommt weiterhin aus West mit 5-6 bft. Mit Ziel Urk bedeutet das achterlichen Wind. Ungefähr auf halber Strecke sehen wir hinter uns eine tiefschwarze Wolkenwand auf uns zukommen. Ob wir es noch vor ihr bis Urk schaffen? Nö, keine Chance. Auf halber Strecke hat sie uns eingeholt und entlässt eine Schauer mit Regen und Hagel über uns. Da wir vorbereitet sind habe ich schon mein Ölzeug angezogen und bin präpariert. Um 13.00 h legen wir in einer großen Wolkenlücke im Sonnenschein direkt an der Pier vor den Häusern in Urk an.

Am Nachmittag kaufen wir noch frische Nordseekrabben ein, die uns am nächsten Morgen das Frühstück mit Rührei bereichern sollen. Bei einem ausgiebigen Rundgang durch den Ort sehen wir, dass der Leuchtturm geöffnet ist und besichtigt werden kann. Das lassen Martin und ich uns nicht nehmen und steigen hoch, um eine herrliche Rundumsicht zu genießen. Mich hält es jedoch mit meiner Höhenangst nur wenige Sekunden mit schlotternden Knien am Geländer. Dann muß ich wieder runter.
Am Abend droht im Westen der dunkle Himmel nicht nur mit der Nacht sondern auch wieder mit einem ordentlichen Unwetter. Der Wetterbericht bestätigt es in seiner Vorhersage. Als wir fertigt für die Kojen sind hat der Wind ordentlich zugenommen und bringt die MILES & MORE in Bewegung. In den Wanten heult der Wind und ein Fall schlägt am Mast und ruft mich raus, es zu klarieren. So mache ich jedenfalls kein Auge zu.
Gerade an Deck legt noch eine andere Jacht mit jungen Leuten an Bord an. Das Schiff trägt an den Seiten Startnummern einer Regatta. Wer nicht fragt bleibt dumm und so erfahre ich von der Besatzung, dass sie am 24-h Race teilnehmen und bei den Boen um 8-10 bft. in den Hafen geflüchtet sind. Ob sie nun in dieser Notsituation disqualifiziert sind? Als ich am nächsten Morgen asu dem Fenster schaue, ist die Yacht bereits fort. Na, dann muss ich ja doch noch gut geschlafen haben.

25.8.2018 - Samstag

Der Vormittag wurde mit 4 bft aus West angesagt; ab Mittag zunehmend auch mit gewittrigen Schauern und Boen bis zu 35 kn. Nachdem wir uns das Rührei mit Krabben haben schmecken lassen legen wir um 9.20 h ab. Draußen setzen wir Groß und Genua vorsorglich sofort mit 2 Reffs. Die Sonne zeigt sich aber es bläst mit 14-16 kn aus West. So segeln wir dann doch entspannt entlang des Windparks Richtung Lemmer. An der Rotterdamse Hoek  nehmen wir Kurs 60° und holen das Großsegel ganz rein und durchfahren das Regattafeld der Skutje Sijlen vor Lemmer. So erreichen wir um 12.00 h die alte Schleuse in Lemmer und legen kurz darauf in der Stadt an. Wir genießen Kaffee und Kuchen und genießen das Flair dieses schönen Ortes. Auf dem Weg zum Abendessen im Beachpavillion sehen wir den Vorhafen der alten Schleuse voller Skutjes, den alten Plattbodenseglern, deren Regatta wir heute Mittag durchkreuzt haben. Hier wird jetzt kräftig und ausgelassen gefeiert.

26.8.2018 - Sonntag

Der Wetterbericht gestern Abend kündigte für heute wieder einen Sommertag an: viel Sonne und Wind mit 10 kn aus Südwest. Meiner Crew möchte ich heute Hindeloopen zeigen. Den Weg dorthin dürfen sie wählen: entweder aussen herum übers Ijsselmeer oder binnen durch die Kanäle und vorbei an kleinen hübschen Orten. Sie wählen den idyllischen Weg durch die Kanäle Frieslands. Unter Motor geht es durch den Langeslot und Sloten,über das Sloter Meer vorbei an Woudsend ins Heeger Meer. Als wir dann nach steuerbord abbiegen Richtung Workum setzen wir die Genua und segeln gemütlich durch den Kanal nach Workum. Hier müssen wir wieder den Motor starten, um durch die Schleuse nach Hindeloopen zu kommen. Kurz nach 15 h legen wir im kleinen Hafen an. Den Abend lassen wir im "3Haringjes" (was schon zum Stammlokal der MILES & MORE geworden ist) ausklingen.

27.8.2018 - Montag

Viel Wind aus Südwest, aus der Richtung wo wir hin wollen, lassen uns wieder den Weg über die Kanäle zurück nach Warns wählen. So geht es unter Motor wieder durch Workum durch weiter ins Heeger Meer und dann Richtung Südwest über den Fluessen vorbei an Galamadammen in unseren Heimathafen.


Es war wieder ein schöner Törn. Auch wenn der Sommer etwas schwächelte machten es Wind und Wetter wieder sehr interessant und bewiesen wieder einmal, daß beim Segeln kein Tag wieder der andere ist.

Insgesamt wurden 80 sm zurückgelegt. An den fünf Tagen wurden 7,2 Stunden motort, das meiste davon in den beiden letzten Tagen durch die Kanäle.


Den Törn in Bild und Ton seht ihr mit einem Klick hier:

Montag, 6. August 2018

Segeltrip mit Leon, Mirko und Heinz

Vom 3.8. bis 6.8.2018 waren wir für ein langes Wochenende mit Enkel Leon, Papa Mirko und Opa Heinz unterwegs. Ich hatte einen Törn am ersten Tag von Warns nach Makkum geplant, vor dort dann weiter am nächsten Tag nach Hindeloopen und zum Schluß wieder zurück nach Warns.

Das Wetter zeigte sich wieder von seiner besten Seite und so hatten wir bei mäßigem Wind einen stressfreien Törn und viel Zeit um Wasser, Wellen und Wind zu genießen. Vor Makkum warfen wir den Anker und nahmen eine kühle Erfrischung im Ijsselmeer.

Natürlich kommen auch neue Gäste nicht an Hindeloopen vorbei. Dieses idyllische Dorf ist immer wieder einen Besuch wert.

Schön war es wieder und die drei sind immer wieder herzlich willkommen auf der MILES & MORE.

Ein paar Bilder vom Törn seht ihr wie immer hier bei einem Klick



Samstag, 7. Juli 2018

Rund Nord-Holland, Amsterdam, Waterplanten und blind durch die Nacht

1.7.2018  -   Sonntag  - Ziel Texel


Stefan mit Sohn Finn reisten gestern Nachmittag an. Beide waren schon einige Male an Bord der Miles & More, entweder einzeln oder auch zusammen, und wir hatten immer sehr schöne Erlebnisse.
Da beide eine ganze Woche Zeit haben, hatte ich mir schon Mal als Törnziel rund Nord-Holland vorgestellt. Das hatte ich vor einigen Jahren mit Stefan schon im Uhrzeigersinn gesegelt. Dieses Mal sollte es dann in umgekehrter Richtung gehen. Dieser Törn sollte viel Abwechslung bringen, neben unserem Heimaterevier, dem Ijsselmeer, geht es ins Wattenmeer auf die Insel Texel. Von hier 50 km entlang der holländischen Küste bis Ijmuiden, dem Seetor für Amsterdam, alles unter Beachtung der Gezeiten. Über den vielbefahrenen Noordzee-Kanal wollen wir einen Stop in Amsterdam einlegen. Durch das Markermeer wird es dann wieder mit nördlichem Kurs ins Ijsselmeer gehen. Falls dann noch Zeit sein sollte, schaffen wir auch noch einen Abstecher durch die Kanäle zu unserem Heimathafen. Der Wetterbericht verspricht "Kaiserwetter" für die ganze Woche - schau'n mer mal!


Um 9.00 h heißt es "Leinen los" in Warns. Die erste Schleuse raus auf's Ijsselmeer ist schnell passiert und uns empfängt ein "krachtiger Wind"! 15 - 20 kn Wind aus Ost geben mir das Zeichen, das Groß nur stark gerefft zu setzen. Mit 6,5 - 7 kn auf der Logge steuert uns Finn bei halbem Wind wie ein Profi Richtung Wattenmeer. Da der Wind noch weiter zulegt legt sich auch die MILES & MORE ordentlich auf die "Backe". Die kleine Glocke im Salon gibt einen kurzen Gong. Das ist für mich dann immer das Zeichen noch weiter zu reffen. Wir verkleinern auch noch die Genua. Kurz vor 12.00 h haben wir die Lorentzsluisen in Kornwerderzand erreicht und auch kurz darauf schon passiert. Draussen im Wattenmeer geht es dann mit west- bzw. nordwestlichem Kurs Richtung Texel. Nur mit der Genua haben wir bei mitlaufendem Strom bereits nach 3 Stunden den Hafen Oudeschild erreicht.
Der Spaziergang in den Ort ist nur kurz; es ist Sonntag und alles geschlossen. Keiner ist unterwegs. Nachdem Abendessen gehen Stefan und Finn noch an den nahen Strand für eine Abkühlung im Salzwasser.

Heute wurden 24 sm zurückgelegt, davon 2 h unter Motor

2.7.2018  -  Montag  -  Ziel Ijmuiden





Nun befinden wir uns in der Nordsee, d. h. für uns, die Gezeiten sind zu beachten. Um 11.50 h ist Hochwasser in Oudeschild, um 15.00 h ist Niedrigwasser in Ijmuiden. Für unseren Kurs von Nord nach Süd sollten wir das ablaufende Wasser nutzen. So gibt uns die Ebb-Strömung noch einen Schub von 1-2 kn. Da wir schon früh abfahrtbereit sind, legen wir bereits um 10.20 h ab. Nun haben wir noch den Strom der Flut zunächst gegen uns aber wir sind wenigstens schon Mal unterwegs. Gestern Abend wurde uns für heute morgen Ostwind der Stärke 4-5 angekündigt. Da ich einen enormen Respekt vor der Nordsee habe, setzen wir nach der Hafenausfahrt das Großsegel mit einem Reff. Nur 3 Windstärken und der gegenlaufende Flutstrom lassen uns zu Beginn zu mühsam vorwärtskommen.
Als wir dann die Nordecke der holl. Küste an backbord querab haben reffen wir aus und segeln mit Kurs 190° Richtung Süden entlang des endlosen Strandes. Die Urlauber kommen bestimmt bei dem strahlend blauen Himmel und Ostwind - d. h. sie liegen im Windschutz der Dünen - auf ihre Kosten. Wir aber auch. Wir genießen herrliches Segeln bis vor die Einfahrt des Hafens Ijmuiden. Um 17.40 h liegen wir fest und spülen mit einem Bier den Geschmack der salzigen Luft herunter. Abends nach dem Essen ziehen wir mit einem guten Tropfen aus Rheinhessen zum Strand und setzen dem perfekten Tag noch das i-Tüpfelchen auf. Hier kommt wieder mein Spruch: " Herr Doktor, ich spüre Linderung!"

Zurückgelegte Distanz: 29 sm  -  0,8 h unter Motor


3.7.2018  -  Dienstag  -  Ziel Amsterdam


Die Marina Ijmuiden liegt auf der Seeseite des Nordzeekanals. So haben wir heute als erstes wieder eine Schleuse zu passieren: die Oranjesluizen. Hierdurch müssen alle Pötte, die ihre Fracht in Amsterdam zu löschen oder zu laden haben. Da uns der Wind entgegen kommt, müssen wir drei Stunden bis Amsterdam motoren. Wir gehen um 15.00 h für die Nacht nicht in den allseits bekannten Sixthaven sondern zum ersten Mal in die seit wenigen Jahren fertig gestellte Amsterdam Marina. Was soll ich sagen? Alles vom Feinsten! Wir haben zwar einige Schwierigkeiten, unser Liegegeld für die Nacht beim Hafenmeister loszuwerden, aber nach einigen Anläufen über Funk und Telefon treffen wir ihn dann doch in seinem Büro an. Aber es ist kein ER sondern eine SIE - und zwar sehr nett und freundlich. Der Liegeplatz, den wir uns bereits ausgesucht hatten, ist auch für sie ok. Sie gibt uns den Code für die sanitären Anlagen (den hatten wir uns auch schon von einem anderen Gastlieger geben lassen), erklärt uns wo die kostenlose Fähre zur anderen Seite Kanals in die City abfährt und wünscht uns einen schönen Aufenthalt in Amsterdam. Beim ersten Besuch der keramischen Anlagen bin ich echt überrascht: die Duschkabinen sind riesig groß, jede für sich nochmal mit einem Waschbecken und Platz genug sich aus-, an- oder umzukleiden. Stefan entdeckt auch einen Raum mit einer Badewanne, aus der man dann liegend mit Blick auf die Skyline der City sich entspannen kann - und - man kann zwar rausschauen aber nicht reinschauen - super gemacht! Wir vergeben fünf *****
Mit der Fähre geht es dann rüber auf die andere Seite zum Central-Bahnhof und von dort zu Fuß in die Stadt. Finn läßt uns mit Hilfe der modernen Taschenelektronik zum "HARD ROCK CAFE" führen. So sehen wir auch viel von der Stadt und nehmen die Atmosphäre in uns auf. Als Universitätsstadt sind die vielen junge Leute auffallend. Diese bewegen sich hauptsächlich mit der Fiets, dem Fahrrad vorwärts. Und davon gibt es eine Unmenge. An Kreuzungen gibt es extra Fahrradspuren und -Ampeln, die dafür sorgen sollen, dass es nicht zu Unfällen untereinander kommt. Ich habe das Gefühl, daß sich Autofahrer und Fußgänger den Fahrrädern absolut unterzuordnen haben. Nicht nur das fantastische Wetter sorgt dafür, daß die Kneipen und Café's gut gefüllt sind. Ich bin kein Freund von Großstädten mit ihrem Verkehr, Gestank und ihrer Hektik. Aber Amsterdam hat was...!
Nachdem die Souvenirs eingekauft sind, geht es langsam wieder zurück zum Bahnhof, entlang der vielen Grachten und schmalen Giebelhäusern. An vielen Stellen verweilen wir für einige Fotos und lassen die Atmosphäre auf uns wirken.


Zurückgelegte Distanz per Schiff: 13 sm  -  3,3 h unter Motor


4.7.2018  -  Mittwoch  -  Ziel: Hoorn



Um 9.40 h legen wir in der Amsterdam Marina ab, fahren wieder vorbei am Central-Bahn weiter den Nordzeekanal Richtung Osten. Nach einer Stunde haben wir schon die Autobahnbrücke und die Schleuse ins Markermeer passiert. Ohne es zu wissen, haben wir den richtigen Zeitpunkt getroffen, denn in der Rush-Hour morgens und abends wird die Autobahnbrücke nicht für die Schifffahrt geöffnet. Im Ijmeer - so heisst der Teil des Markermeeres hier -  empfängt uns ein leichter Wind aus Nordwest. Wir segeln zunächst entlang der Schifffahrtsstraße ostwärts vorbei an der Pampus Festung bis unser Tagesziel und der Wind uns zwingt zu wenden und Richtung Norden
zu segeln. Aber schon bald ist ein Vorwärtskommen nicht möglich. Es weht zwar ein leichter Wind, der uns eigentlich langsam vorantreiben sollte, aber wir stehen! OKAY, dann muß es unter Motor weiter gehen. Aber die von mir übliche Marschfahrt von ca. 5,3 kn bei 1800 Upm stellt sich nicht ein. Maximal 4 kn können wir erreichen. Warum? Ich ahne es: das Markermeer ist berüchtigt für seine Waterplanten. Deren lange Schlingen haben uns eingefangen, sich um das Ruderblatt und den Propeller gelegt. Diese stoppen unsere Fahrt enorm, sodass wir erst gegen 17.00 h Hoorn erreichen. Wir haben Glück und bekommen an der Kade im Binnenhafen einen schönen Liegeplatz längsseits. Nun kommt ein weiteres, fast unlösbares Problem auf uns zu. Aber nur fast...….Beim Spaziergang durch die Stadt gilt es ein Restaurant für den Abend zu finden, ein Restaurant von vielen, denn viele ausgehängte Menuetafeln sind ansprechend, können uns aber nicht entscheiden. Natürlich möchten wir auch gerne bei dem herrlichen Wetter draußen sitzen. So laufen wir einmal bis zum Marktplatz und wieder zurück Richtung Binnenhafen. Hier fällt dann die Entscheidung für "de Korenmarkt", ein Restaurant direkt am Wasser. Und draußen sind auch noch drei Plätze frei für uns. "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!" Nach diesem problemträchtigen Tag lassen wir uns mit einem riesigen Topf "Mosselen" verwöhnen. Allerdings auch für einen riesigen Preis...….

Zurückgelegte Distanz per Schiff: 28 sm  -  6 h unter Motor


5.7.2018  -  Donnerstag  -  Ziel: Ankern in der Lemmerbucht


Nach der Ausfahrt aus dem Hafen setzen wir sofort Groß und Genua. Der Wind weht aus Nordwest mit 2 bft. Das sind jetzt nicht unbedingt Windgeschwindigkeiten bei denen das Toupee wegfliegt aber trotzdem sollten wir doch etwas schneller fortkommen als mit den angezeigten 2,5 kn. Als wir dann die Ecke Osterleek erreichen und etwas höher an den Wind gehen können geht es zwar etwas schneller, aber so richtig gefällt mit die MILES & MORE nicht. Da hatte sie schon bessere Tage. Sollte sie etwa immer noch ein Paket Waterplanten mit sich schleppen? Um 13.00 h haben wir die Schleuse Enkhuizen ins Ijsselmeer hinter uns. Es läßt mir kein
e Ruhe. Wir versuchen nochmal von der Badeplattform aus mit dem Bootshaken unter dem Rumpf einige Schlingpflanzen zu lösen. Wir können uns auch von ein paar trennen, zwar widerwillig - aber immerhin....es hat etwas gebracht. Nun zeigt die Logge wieder 6,3 kn Speed an. Na bitte! Geht doch!
Um 16.30 h legen wir tief im Osten der Lemmerbucht den Anker auf 2,20m Wassertiefe. Hier nutze ich die Gelegenheit zu tauchen, um den Schlingpflanzen nun nachhaltig auf den Pelz zu rücken. Mit Erfolg! Nun ist endlich alles ab!

Zurückgelegte Distanz per Schiff: 26 sm  -  0,8 h unter Motor

6.7.18  -  Freitag   Ziel: Makkum…………...oder doch nicht! Workum!


Wir hatten uns gestern für den heutigen Tag eine Nachtfahrt vorgenommen, d. h. es war mein Wunsch, mal eine Nachtfahrt - zumindest teilweise bei Nacht - durchzuführen. Gesagt - getan! Wir stellen unsere Wecker auf 2.00 h nachts, um den Anker um ca. 2.30 h hochzunehmen. Das klappt auch soweit. Vor dem Start kochen wir noch einen Pott Kaffee und Tee, schmieren uns ein Brot und los geht's! Die Positionsleuchten und das Motorlicht brennen vorschriftsmäßig. Es sind weder Mond noch Sterne zu sehen, es ist einfach nur s t o c k d u n k e l ! Die Anzeigenbeleuchtung im Cockpit ist gedimmt. Dennoch wollen sich meine Augen einfach nicht an die Dunkelheit gewöhnen. Die Toplichter vom nahen Windpark blinken in ihrer eigenen Komposition, auch einige beleuchtete Tonnen sind auszumachen, für die ich jedoch keinerlei Entfernung schätzen kann. Ich sehe einfach nur schwarz und kleine Blinklichter. Ich steuere nur nach den Instrumenten, ein sogenannter Instrumentenflug - oder Instrumententörn oder -schlag. So hatte ich mir das nicht vorgestellt! Es sollte doch ein Schlag in einer warmen, sternenklaren Sommernacht sein....Als wir dann die rote Tonnenreihe, die von Lemmer raus bis zum Vrouwezand steht, an steuerbord haben, setzen wir die Segel, jedoch vorsichtig mit einem Reff. Stefan und Finn haben offensichtlich keine Probleme mit der Dunkelheit, oder sie nehmen es als Gott gegeben hin. Ja, und die rote Tonnenreihe? Ich sehe vier beleuchtete Tonnen. Aber bei Tag sind es doch viel mehr! Ein Blick auf den Plotter - die Papierkarte bestätigt es - es sind insgesamt 22 Tonnen, aber nur 4 beleuchtet. Na super! Dann versuchen wir doch mal, die unbeleuchteten dazwischen zu treffen...…..Nein, natürlich nicht! Ich fühle mich aber äußerst unsicher. Das Gefühl kenne ich sonst nicht auf der MILES & MORE. Ob es "nur" der fehlende Schlaf ist? Gott sei Dank zeigt sich um 4.30 h am östlichen Himmel der erste schwache Lichtschein. Der Tag kämpft sich durch und vertreibt die Nacht. Der Wind kommt mittlerweile aus Nordwest mit 3-4 bft. - also gegenan. Wir haben keine Lust zu kreuzen, der Motor muß helfen, unser Ziel zu erreichen. Wir geben unser Tagesziel Makkum auf und steuern die Schleuseneinfahrt von Stavoren an. Hier legen wir um 7.00 h an, da die Schleuse erst um 8.00 h ihr Tagewerk beginnt. Wir haben uns mittlerweile entschlossen, unseren Heimathafen anzusteuern und uns dort für ein paar Stunden schlafen zu legen. Dann sehen wir weiter....
Um 12.30 h fahren wir halbwegs gestärkt wieder zurück zur Schleuse, setzen danach die Segel und genießen bei herrlichem Sonnenschein und 5-8 kn Wind einen stressfreien Schlag nach Workum. Hier machen wir um 15.30 h für die Nacht im Kanal der Stadt fest.


Zurückgelegte Distanz per Schiff: 21 sm  -  3 h unter Motor





7.7.18  -  Freitag   Ziel: Warns



So, die Strapazen des gestrigen Tages bzw. der 2-stündigen Nachtfahrt sind verdaut, die Körper wieder regeneriert. Kurz nach 10.00 h geht es weiter binnen durch die Hinterhöfe der Workumer Einwohner, durch die Wiesen in das Gaastmeer und weiter ins Heeger Meer. Hier legen wir noch mal den Anker für 2 Stunden nahe der Insel Langehoekspolle. Wir genießen nochmal das traumhafte Wetter, springen ins Wasser und faulenzen im Cockpit. Und als kleinen Snack serviert Stefan uns Ziegenkäase mit Honig auf Apfelscheiben - köstlich! Um 15.15 h sind wir wieder fest in Warns.

Zurückgelegte Distanz per Schiff: 13 sm  -  2,1 h unter Motor


Fazit: Für mich war es ein erholsamer Törn da ich nun auch mal die passive Rolle übernehmen konnte. Dank Stefan und vor allem Finn, der sich am Ruder festgebissen hatte, war es Urlaub pur!

Wie vorhergesehen, war es ein interessanter Törn mit vielen Abwechslungen. Amsterdam war eine Reise wert und sieht auch mich sicher irgendwann wieder. Aber!...…. um das Markermeer mit seinen Waterplanten werde ich sicher die nächsten Jahre einen Bogen schlagen. Da müssen die Unterwassermähwerkzeuge erst Mal ran. Ja - und Nachtfahrten?  Auch da muß ich noch Mal ran, aber nicht mehr dieses Jahr. Aber nächstes Jahr bei sternenklarer lauer Sommernacht...….! Versprochen!


 




Unsere Eindrücke seht ihr im Film hier: