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Montag, 1. November 2010

Reparaturen und Erneuerungen für Miles & More

Nachdem Miles & More am 1.11. ins Winterlager gekommen ist - eine frostfreie Halle in Lemmer - bin ich 1 Woche später wieder hin und habe den Rumpf, Mast und Baum noch weiter vom Dreck befreit und bereits für die nächste Saison poliert und gewachst. Auf dem Heck waren noch vom Voreigner der alte Heimathafen und ein Emblem seines örtlichen Segelvereins geklebt. Das wurde vorsichtig mit einem Fön erwärmt und ließ sich dann ohne Probleme abziehen.


Für die Saison 2011 sind noch folgende Arbeiten zu erledigen:
  • Unterwasserschiff mit Antifouling streichen (Schutzanzug, Handschuhe, Filter, Schaumstoffrolle, Farbbehälter, Abklebeband, Folie zum Abdecken des Bodens) ERLEDIGT!
  • Radarreflektor erneuern ERLEDIGT
  • ein Wantenspanner erneuern ERLEDIGT
  • Betriebsstundenzähler für den Motor erneuern GEKAUFT, aber noch nicht montiert
  • Namen des neuen Heimathafens am Heck anbringen GEKAUFT, aber noch nicht geklebt
  • C-Map Karte für den Plotter updaten lassen ERLEDIGT
  • Neue Starter-Batterie kaufen ERLEDIGT
  • .....
Ausserdem hoffe ich, das vom Christkind die sehnlichst gewünsche Petroleum-Lampe für den Salon kommt. HAT ES GEBRACHT, ABER OHNE SCHIRM (nur mit Glaskolben, da Kompromiss mit meiner Regierung. Sie weiss nicht, was fürs Schiff schön ist)

Sonntag, 31. Oktober 2010

Ins Winterlager

Nun ist es soweit: die erste Saison mit unserer Miles & More ist vorbei. Bereits letztes Wochenende hatte ich mit Ulla das Schiff größtenteils leer geräumt. Alles was in den nächsten Wintermonaten auf dem Schiff vergammeln könnte wurde herausgeholt, z.B. restlichen Proviant und Bettzeug. Nun war nur noch das Nötigste drauf, was ich dieses Wochenende noch brauchen würde. Gemeinsam mit Nachbar Hajo und Sohn fuhren wir nach Warns. Von dort aus fuhr ich dann das Schiff alleine durch die Kanäle nach Lemmer, während Hajo den PKW nach Lemmer steuerte. Zum Zwischenstop verabredeten wir uns in Warns um dort die alte Windmühle zu besichtigen. Ausserdem wurde es dann den beiden für mehrere Stunden nicht langweilig, wenn sie in Lemmer auf mich warten mussten. Für mich war es auch wieder eine neue Erfahrung, alleine auf dem Schiff zurecht zu kommen.


Bei der Ankunft in Woudsend, stand Hajo schon bereit, um die Leinen anzunehmen.





Den Sonntag nutzten wir, um das Schiff schon für das Kranen vorzubereiten, Segel wurden abeschlagen, Baum und Rodkicker wurde abmontiert und an den Seiten festgelascht. So konnten wir dann am frühzeitig am Sonntag abend zum Kai mit dem Kran fahren. Am nächsten Morgen waren wir fertig zum Kranen und warteten nur noch auf das Kommando vom Rigger, dass wir an der Reihe waren. Gemeinsam mit "der alten Freundin SHERRYTIME" wurden wir hintereinander aus dem Wasser gehoben und auf den bereitgestellten Lagerbock gehievt. 




Hier wurde das Unterwasserschiff mit  dem Hochdruckreinigergesäubert.







Danach wurde es dann mit dem Unimog zum Hallenplatz gezogen.



Statistik:

in meiner ersten Saison mit MILES & MORE wurden zurückgelegt:
1035 sm
davon auch 145 Std. unter Motor.

Samstag, 18. September 2010

Durch Friesland nach Harlingen

























 










Sonntag, 18. Juli 2010

Mit Anne & Karsten übers Ijsselmeer

 Nach einer langen Anreise gibt es erstmal was zu Essen an Bord.
 Noch am gleichen Tag legen wir um 16.00 h ab und segeln bei NW Wind nur mit der Genua den Fluessen hoch.
Unterwegs sehen wir noch ein altes Pferdegespann bei der Arbeit auf dem Feld.
Um 18.00 h  legen wir den Anker auf ca. 1,50m Wassertiefe im Grote Gaastmeer und geniessen einen bilderbuchreifen Sonnenuntergang.










Am nächsten Tag heisst es um 11.00 h "Anker auf". Unter Machine geht es durch Workum durch und raus aufs Ijsselmeer....



..... Richtung Medembklik.


 
Kurz vor Medemblik nutzen Karsten und ich einen kurzen Badestop bevor wir um 16.30 h in der Marina festmachen.

 Von dort aus geht es am nächsten Tag mit Kurs 180° nach Enkhuizen, wo wir schon um 13.15 h im Compagnieshaven anlegen.

Am nächsten Tag haben wir schon um 11.00 h die Schleuse ins Markermeer passiert. Quer über dieses Meer legen wir um 14.45 h in Edam an. Am Abend essen vorzüglich wir im Hotel Fortuna.

Am nächsten Morgen besuchen wir erstmal das nette Städtchen Edam und den Käsemarkt, der dort - für die Touristen - nach alter Sitte abgehalten wird.



Mittags um 12.30 h legen wir noch ab, um nach einem kurzen Schlag um 14.00 h im Stadthafen von Hoorn festzumachen.
 
Heute haben wir einen langen Schlag vor uns. Um 10.00 h verlassen wir Hoorn Richtung Schleuse Enkhuizen. Während wir noch im Markermeer ein sehr ruhiges Segeln geniessen, quält uns im Ijsselmeer die berüchtigte Welle, die bei Nordost-Wind genügend Zeit hatte, sich aufzubauen. Mit einem Reff im Groß und voller Genua rauschen wir mit max. 8,2 kn unserem Ziel entgegen. Um 15.00 h erreichen wir schliesslich nach einem qualvollen Hart-am-Wind-Kurs die Schleuse in Lemmer.

Heute am letzten Tag lassen wir uns Zeit. Während die Mädels im Ort shoppen gehen, beobachten Karsten und ich das Treiben vom Cockpit aus. Um 13.00 h legen wir ab und legen den Anker um 15.30 h bei Heeg ins Heeger Meer zu einer Kaffeepause. Nach einer 1/2 h geht's weiter zu unserem Heimathafen Warns.