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Sonntag, 15. April 2012

Neues Deck

Nachdem die Miles & More am 22. März wieder aus der warmen Halle ihrem Element übergeben wurde , hatte ich sie ohne Probleme mit liegendem Mast nach Warns gebracht. Hier kam sie wieder aus dem Wasser in die Halle der Firma RAINBOW. Ihr hatte ich bereits im letzten Jahr den Auftrag erteilt, das Deck neu zu lackieren, jedoch nur die Anti-Slip-Flächen, die in den letzten Jahren doch gewaltig gelitten hatten. diese Flächen sind nun wieder weiss und heben sich farblich von den anderen glatten Flächen des Aufbaus doch etwas ab. Trotzdem finde ich, dass es besser aus sieht, als diese Flächen mit einer anderen Farbe zu lackieren. Auch die beiden blauen Zierstreifen auf dem Decksaufbau wurden neu lackiert, denn auch diese hatten in den letzten 12 Jahren ihre Farbe und Glanz verloren. Nun sieht das Schiff wieder (fast) wie neu aus.

Karfreitag, am 6.4. lag das Boot bereits wieder mit stehendem Mast im Wasser gegenüber beim Yachtservice Jos den Teuling, der die Motorwartung bereits durchgeführt hatte. Von ihm wurde Motor- und Getriebeöl gewechselt, alle Filter ausgetauscht und die Ventile neu eingestellt. Nun schnurrt er wieder wie "Schmitz Katze". Aber für uns blieb auch noch genug zu tun: Großbaum und Spinnakerbaum mussten noch angeschlagen werden. Und natürlich alles wieder innen und aussen schrubben und putzen. Leider fehlte der Radar-Reflektor, den ich letztes Jahr neu am oberen Ende des Achterstags montiert hatte. Der muss beim Hantieren des Mastes beschädigt und demontiert worden sein. JFB, die das Schiff gekrant und den Mast gestellt hatten, wurde beauftragt, einen neuen Radar-Reflektor zu montieren - kostenlos.

Der Samstag morgen zeigte sich sehr bedeckt, sehr kalt und sehr windig. Mit einer Aussentemperatur von 5° Cel. haben wir uns für heute als Ziel Sneek vorgenommen, unter Motor, da der Wind natürlich aus Nordosten kam, da wo wir hin wollten. In Sneek ging Ulla bummeln, während ich schon mal einen Teil der glatten Decksflächen gereinigt, poliert und gewachst hatte.
Nach dem Essen liessen wir den Abend bei einer Partie Rummy Cup und einer guten Flaschen Wein ausklingen.

Am nächsten Morgen starteten wir wieder fürhzeitig unseren Rückweg Richtung Warns, da wir die Brücken noch vor der Mittagspause (12.00 - 13.00 h) passieren wollten. Im Johan-Friso-Kanal ging es natürlich auch wieder weiter unter Motor da der Wind uns direkt auf die Nase blies. Frühzeitig am Liegeplatz zurück, machten wir noch klar Schiff und schon ging es wieder mit dem Auto Richtung Heimat.