„Na, wie war’s?“
„Schön“
Nein. So einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. Dafür
gab es auf der Reise zu viele Eindrücke und vor allem zu viele
Gefühlsschwankungen. Nachstehende Zeilen schreibe ich aus meinem Gedächtnis,
ohne lange in das Logbuch zu schauen und nochmal zu erwähnen, welches Wetter
war und woher der Wind kam. Ich möchte damit meine Erinnerungen wiedergeben, so
wie sie heute, ca. 3 Monate nach Ende der Reise meine grauen Gehirnzellen
gespeichert haben.
Die Vorbereitungen klappten soweit reibungslos. Nur als
meine beiden Mitsegler für die erste Woche kurzfristig absagten war ich anfangs
sehr enttäuscht. Ich hatte oder habe immer noch einen ziemlichen Respekt vor
der Nordsee mit seinen wechselnden Gezeiten und den damit verbunden Strömungen.
Dennoch startete ich optimistisch, ja euphorisch, meinen Törn. Nachdem ich die
kurze Strecke durchs Wattenmeer bis Harlingen hinter mir hatte, ging es unter
Motor durch die Kanäle über Leeuwarden, Dokkum nach Lauwersoog. Unterwegs hatte
ich Freude an den vielen Eindrücken und der Natur denn dieser Teil der Strecke
war mir unbekannt. Wann hatte ich denn schon mal einen Kuckuck aus der Nähe
gesehen, der mich dann auch noch „anbellte“? Auch die Gegend um das Lauwersmeer
war faszinierend. Das scheint ein riesiges Naturreservat zu sein. Gerade Anfang
Mai gab es dort große Schwärme von Wasservögel zu sehen.
Dann ging es an die erste Strecke über die Nordsee. Zuerst
unter Segel, nachher mit Motor ging es bei moderatem Wetter Richtung Norderney.
Mit der Strömung kam ich ja noch schnell voran. Als die Emsmündung passiert war
und auch die Inseln Borkum und Juist an mir vorüberzogen kam endlich mein
Tagesziel Norderney in Sicht. Je näher ich kam, umso mehr machte sich
Enttäuschung bei mir breit. Von weitem schon sah ich die „Skyline“ von
Norderney mit großen Hotelkomplexen. Ich weiß, es ist stark übertrieben, aber
als erster Gedanke kam mir ein Vergleich mit Dubai in den Sinn, was ich ja erst
vor wenigen Wochen besucht hatte. Ich dachte mir: „Nee, da willst du nicht
wirklich hin….!“ Aber es gab kein Zurück mehr. Der Nachmittag war schon weit
fortgeschritten und so fuhr ich vorsichtig in das Fahrwasser Richtung Hafen
Norderney. Hier gab es noch jede Menge Platz, die Saison hatte noch nicht
angefangen. Die erste Hürde war geschafft. Drei Tage war ich hier in Norderney
gefangen. Zuviel Wind aus der falschen Richtung ließ keinen Start nach Cuxhaven
zu. So hatte ich genügend Zeit auszuschlafen, denn ich musste einiges
nachholen, hatte ich doch die vergangenen Nächte schlecht geschlafen – wohl vor
Aufregung. Mittags ging ich dann in den Ort Norderney um an einem
Strandpavillion mein Krombacher und einen Espresso zu trinken. Meine
anfängliche Abneigung veränderte sich (fast) in Begeisterung. Hier ging alles
einen Schritt langsamer, schon weil das Publikum, die Urlaubsgäste,
hauptsächlich aus Rentnern oder Familien mit kleinen Kindern bestand.
Urlaubsfeeling machte sich bei mir breit. Auf dem Steg lernte ich meine Nachbarlieger
Dieter und Martin kennen, zwei sehr sympathische Vertreter der Segelzunft. Wie
sich später herausstellte kamen auch sie vom Ijsselmeer – aus Workum – und auch
sie wollten in die Ostsee. Sie hatten nicht nur Aufenthalt wegen des Wetters
hier in Norderney sondern auch wegen ihrer defekten Wasserpumpe, die erst noch
repariert werden mußte. Mit den beiden hatte ich Unterhaltung und ein paar
nette Stunden auf dem Schiff oder in der Kneipe. So wurde auch der
unfreiwillige Aufenthalt auf Norderney doch noch recht unterhaltsam und gar nicht
langweilig.
Dann ging es für mich weiter. Nach vielen langen Stunden
unter Motor erreichte ich dann Cuxhaven. Im Hafen hatte ich mal wieder eine
sehr unruhige Nacht. Der Schwell der vorbeifahrenden Pötte ließ die MILES &
MORE ordentlich schaukeln. Aber der zweite lange Schlag über die gefürchtete
Nordsee lag hinter mir. Innerlich klopfte ich mir auf die Schulter. Der Rest
der Reise über Kanäle und Ostsee sollte ein Urlaubstörn werden ----dachte ich.
Am nächsten Tag startete ich entgegen aller seglerischen
Vernunft bei ablaufendem Wasser Richtung Brunsbüttel. Ablaufendes Wasser
bedeutet hier bei Ebbe. Bei Ebbe läuft das Wasser aus der Elbe heraus in die
Nordsee. Da ich die Elbe hinauf wollte kam mir die Strömung also entgegen. So
benötigte ich bis Brunsbüttel gut 5 Stunden. (Später auf der Rückreise fuhr ich
mit der Strömung die gleiche Strecke in knapp 3 Stunden). In Brunsbüttel ging
es dann zum ersten Mal in eine riesige Schleusenkammer zusammen mit zwei Binnenschiffen
und ca. 15 anderen Seglern. Das Schleusen verlief problemlos und so ging es
dann weiter durch den Nord-Ostsee-Kanal bis Rendsburg. Der Funkverkehr der
Kanalüberwachung mit den großen Pötten im Kanal und auch das Überholen oder
Begegnen der Pötte ließen bei mir keine Langeweile aufkommen. Ach ja, noch
etwas hielt mich auf Trab: bereits seit einigen Tagen beobachtete ich, dass
ganz langsam aber ständig Wasser aus dem Impeller lief. Ob hier die
Impellerdichtung nicht richtig dicht war? Oder war es das gleiche Problem wie
bei Dieter, die Welle in der Wasserpumpe? Jedenfalls auf dem NOK hechtete ich
alle halbe Stunde den Niedergang runter nachdem die Strecke frei war und ich
den Autopiloten einschaltete, Motorraum auf, und mit dem Schwamm das Wasser aus
der Motorbilge aufnehmen, dann Motorraum wieder zu und wieder hoch ans Steuer. Das
ist dann kein Urlaubsfeeling mehr. Da kommt Stress auf. Und zwischendurch auch
mal etwas essen und zur Toilette – aber das war auch ein Problem für sich.
Vielleicht komme ich da nochmal später drauf zurück. An diesem Abend war ich
„stehend k.o“ und es fiel mir schwer noch etwas zu essen zu machen.
Am nächsten Morgen wurde wieder aus dem NOK herausgeschleust
in die Kieler Förde. In Kiel-Friedrichsort kam noch am gleichen Nachmittag ein
Monteur und tauschte den Simmerring in der Wasserpumpe aus. Gleichzeitig wurde
auch der Impeller gewechselt, der schon erste Risse im Gummi zeigte. So
startete ich dann frohen Mutes über eine reparierte Wasserpumpe mit dem
nächsten Ziel Heiligenhafen. Dorthin kann man nicht auf geradem Weg fahren,
sondern muss um zwei Schiessgebiete der Bundesmarine herumfahren. Hier gab es
auch nochmal einen interessanten Funkverkehr mit den ganzen „Schlafmützen“, die
wohl ohne Seekarte unterwegs sind und geradewegs in das Schiessgebiet
hineinfahren. Die wurden bestimmend aber höflich über Funk gebeten,
schnellstens das Gebiet zu verlassen. Etwa auf halber Strecke zeigte sich
plötzlich weißer Rauch aus meinem Auspuff. Nach langem telefonischen Hin und
Her mit der Werkstatt von gestern habe ich schliesslich einen Ersatzimpeller
aus meinem Fundus installiert und den Motor wieder reibungslos ans Laufen
bekommen. Stolz wie Oskar über diese gelungene Reparatur mit meinen zwei linken
Händen erreichte ich dann Heiligenhafen.
Nach dem Tanken freute ich mich am nächsten Tag auf einen
schönen Segeltag mit Ziel Niendorf, einem kleinen Hafen nahe bei Travemünde.
Der Segeltag begann auch mit einer strammen Backstagsbrise. Unter der
Fehmarnsundbrücke hindurch wurde aus dem achterlichen Wind dann nach und nach
ein Am-Wind-Kurs mit 6 bft. Am späten Nachmittag erreichte ich nach einigen
Kreuzschlägen völlig geschafft den kleinen idyllischen Hafen Niendorf. Ich war
guter Dinge da ich meinen Terminplan einhalten konnte und ich freute mich hier
auf Ulla, die am übernächsten Tag zusteigen wird. Während ich in den letzten
Tagen immer durch diesen festen Termin „getrieben“ wurde und deshalb täglich
relativ lange Schläge organisiert hatte, sollte mit Ulla an Bord nun der Urlaub
beginnen. So verblieben wir gemeinsam noch einen weiteren Tag in Niendorf und
genossen hier und in Timmendorf das Flair dieser Ostseeküste.
Von hier aus ging es dann relativ unspektakulär ohne
besondere Vorkommnisse weiter über Wismar, Kühlungsborn, Warnemünde nach
Hiddensee. Diesen Teil Deutschlands kannten wir noch nicht, entsprechend
positiv beeindruckt waren wir von diesen Orten. Hier konnten wir sehen, wo Frau
Merkel und Herr Schäuble unseren Solidaritätszuschlag anlegten. Wie gesagt: positiv!
Hiddensee hat uns gewaltig beeindruckt. Hier haben wir zwei
Tage verbracht, uns Fahrräder geliehen und die Insel erkundet. Hiddensee ist
ein wahres Kleinod. Hier wird sich nur zu Fuß, per Fahrrad oder Pferdefuhrwerk
fortbewegt. Die wenigen kleinen Orte mit ihren zum Teil reedgedeckten Häusern,
die Pflanzen- und Tierwelt verbreiten eine Ruhe, die einen schon fast zum
Flüstern animiert. Wer nicht mehr wissen will, wie man STRESS buchstabiert, der
sollte mal Hiddensee besuchen. In den Boddengewässern um Hiddensee und Stralsund
ist träumen allerdings verboten und sie erfordern dann allerdings wieder einen
aufmerksamen Skipper. Hier bewegen wir uns nur streng im Fahrwasser, denn
direkt daneben wird es sehr flach. Stralsund hat eine sehr schöne Altstadt, die
es lohnt mal zu besuchen. Mit der kleinen Fähre fahren wir rüber nach Rügen,
leihen uns Fahrräder und fahren einen ganzen Tag über die Insel. Obwohl der
Hintern schmerzt hatten wir einen wunderschönen sonnigen Tag. So wie ein
Urlaubstag sein muß.
Nachdem Ulla mit dem Zug wieder nach Hause gefahren war,
wurde es für mich wieder ernst. Der Trip von Stralsund rund um Kap Arkona nach
Rügen war wieder nicht ohne und forderte mich. Schönes Segeln bei halbem Wind
und 3 bft. ist anders und beim Anlegen in Lohme stand der Wind voll auf den
Hafen. Nur mit der Hilfe einiger anderer Segler am Steg wurde ich schliesslich
fest. Und vom „Café Niedlich“ hatte ich mir auch mehr versprochen.
Am nächsten Tag dann der lange Schlag rüber nach Bornholm.
Es blies wieder mit 5-6 bft. mit raumem bis achterlichem Wind. Das bedeutet
eine fürchterliche Geigerei des Schiffes. Den Autopiloten konnte ich wirklich
nur ganz kurze Zeit einschalten. Für die gesamte Fahrt war ich an Deck
gefordert, dementsprechend platt war ich auch am Abend bei Ankunft in Rönne/Bornholm.
Drei Tage hatte ich nun wieder Zeit, „Urlaub zu machen“, in den Tag hinein zu
leben. Eine Busfahrt zum Norden der Insel baute mich wieder sichtlich auf. Ich
genoss den Sonnenschein beim Spaziergang rund um die Nordspitze der Insel, auch
die recht bewegte See mit ihren weißen Schaumkronen erfreuten mich, ich musste
ja auch nicht auf ihnen tanzen.
Der Tanzkurs begann wieder am nächsten Morgen mit 5-6 bft.
als wir mit Georg an Bord nach Christiansö starteten, eine kleine Insel östlich
von Bornholm. Auch auf dem Weg weiter nach Uitklippan ein ehemaliger südlicher
militärischer Außenposten in der Hanöbucht vor Schweden erging es uns nicht
anders. Schon seit einigen Tagen weht der Wind beständig mit ca. 5-6 bft. immer
aus SW. Sicherlich wäre es heftiger, wenn er mit dieser Stärke uns auf die Nase
blies, aber auch so reicht es und es ist alles andere als ein Urlaubstörn.
Mittlerweile habe ich so obskure Gedanke wie „das Boot an Ort und Stelle
verkaufen – und ab nach Hause“. Aber im erstbesten Moment kneifen – nein, das
sehe ich auch nicht ein. „Hier muss ich jetzt durch!!“ Es werden sicher auch
wieder bessere Tage kommen. Ich hätte gerne mit Georg in den südlichen Schären
geankert, aber wir wurden wieder vor einer heftigen Starkwindfront gewarnt und
sollten doch schnellstens einen festen Hafen anlaufen, der uns auch für 2-3
Tagen guten Schutz bieten würde. “Mensch, sollte das denn garnicht besser
werden mit dem Wind! Irgendwann mußte er doch auch mal Luft holen!“ Es war auch
nur der Wind, der uns ärgerte. Das Wetter sonst war gar nicht so schlecht. Es
war zwar immer noch kalt, aber die Sonne war uns treu – wie die 5-6 bft. aus
SW!
Als Georg dann in Kalmar von Bord ging, mußte ich mich an
den Gedanken gewöhnen, die nächsten 4 Wochen alleine zu sein. Ich nahm mir nun
vor, meine Tagesetappen etwas kürzer zu setzen. Jeden Tag 30-40 sm abzureiten
geht doch ziemlich an die Substanz. Und mein persönliches Törnziel – Schwedens
Ostschären – wollte ich schon geniessen und dann nicht wie ein schlaffer Sack
in den Seilen hängen. Die kurzen Tagestrips Richtung Norden klappten auch
richtig gut. Es war schön, schon mittags oder am frühen Nachmittag das
Tagesziel erreicht zu haben. So konnte ich dann auch etwas von den kleinen
Orten sehen, konnte mal relaxen, wirklich in Ruhe das Essen zubereiten und vor
allem mal einen guten Wein aus dem Bordkeller geniessen. Das tat meiner
Stimmung sichtlich gut. Als ich dann endlich meine erste Schäre erreichte,
hatte ich richtige Glücksgefühle und war stolz, es bis hierhin geschafft zu
haben. Aber auch das bekam schnell wieder einen Dämpfer. So schön es war,
Gesellschaft zu haben und nicht alles alleine machen zu müssen, so freute ich
mich doch auch auf das alleine sein. Nun bin ich alleine und ich bin ein
bisschen deprimiert, dass ich meine Glücksgefühle, das Erlebte in dieser tollen
Landschaft nicht teilen kann. Ich bin aber auch nie zufrieden! Daran muß ich
noch arbeiten! Die kleinen Orte, die ich in den verschiedenen Schären anlaufe,
ähneln sich alle. Wunderschön anzusehen sind die typischen, bunten, mit Holz
verkleideten Häuser und ihre tollen Gärten – und – es wird immer Rasen gemäht.
Ich habe den Eindruck jeder Rasen wird täglich mindestens zweimal gemäht.
Abwechslung bringt dann das Ankern in stillen Buchten. Teils
mutterseelenalleine, teils mit anderen Seglern genieße ich die absolute Ruhe.
Der Nachteil hier in Schweden für mich Romantiker: es wird die ganze Nacht
nicht richtig dunkel. Das bedeutet, es sind auch keine Sterne zu sehen. Gibt es
doch für mich nichts schöneres, als im Cockpit auf dem Rücken zu liegen und mit
dem Fernglas in den Sternenhimmel zu schauen.
Ich bin wieder drei Tage vor dem geplanten Termin in
Nyköping und nutze die Zeit, an einem Tag mit dem Zug nach Stockholm zu fahren.
Hier schwinge ich mich in einen Hopp On – Hopp Off-Bus und lasse mir die
Hauptstadt zeigen und per Kopfhörer erklären. Das ist auch wieder eine Abwechslung
vom Segeln. Brauche ich doch nicht an den Schoten zu zupfen, auf den
Tiefenmesser zu achten und die Fahrwassertonnen richtig zu deuten. Hier liegt
die Verantwortung beim Busfahrer.
Der nördlichste Punkt der Reise ist erreicht. Mit Ulla geht
es nun in den Göta-Kanal. 62 Schleusen gilt es zu überwinden auf dem Weg von
der Ostküste quer durch Schweden bis Göteborg an der Westküste. Drei Tage
werden wir von Freunden aus der Heimat begleitet, allerdings fahren sie mit
ihrem Wohnmobil den Götakanal entlang, fahren Fahrrad und versuchen mit
Widerhaken den Fischbestand zu dezimieren. An einigen Schleusen gehen sie uns
zur Hand und führen die Leinen an Land. Diese Arbeitsteilung erleichtert Ulla
das Leben ein wenig, muss sie sonst alleine am Schleusenufer hochlaufen während
der Skipper nur den Gashebel leicht nach vorne und wieder zurückdrücken muss.
Obwohl es keine Chance gibt zu segeln – immer nur motoren – ist die Fahrt
unbeschreiblich schön. Der Kanal ist teils breit, teils so schmal, daß
Gegenverkehr gar nicht möglich ist. Es geht stundenlang durch Wald, dann mal
wieder durch Felder, die einen weiten Blick auf eine seichte Hügellandschaft
zulassen. Und immer wieder sind die mal großen und mal kleinen roten
Ferienhäuser in der Landschaft versteckt. Stahlblauer Himmel mit kleinen weißen
Federwolken zeigen uns ein idyllisches Bild – traumhaft schön – Natur pur!
Trotzdem kreisen meine Gedanken schon wieder um die Rückreise
– ab Göteborg quer übers Kattegat, einen ganzen Tag motoren durch den
Nordostsee-Kanal und vor allem der Schlag von Cuxhaven wieder nach Norderney
und von Norderney weiter nach Holland. Überhaupt habe ich ständig Angst, dass
irgendwas „lebenswichtiges“ kaputt geht, z. B. der Motor startet nicht, wenn
ich ihn brauche oder die Segel reißen. Alles das läßt mich die Reise nicht so
unbeschwert geniessen wie es sein sollte. Wenn ich zurückdenke, habe ich mich
wesentlich besser als Passagier auf einem Kreuzfahrtschiff gefühlt ohne
Verantwortung für Mensch und Material. War es das jetzt mit meiner
Segelleidenschaft? Habe ich die Nase voll? Das kann es doch nicht sein! Segeln
ist doch so schön, meine Leidenschaft! Alle diese Gedanken beschäftigen mich.
Nach 19 Tagen erreichen wir Göteborg. Nach 19 Tagen der Ruhe
und Gelassenheit kommen wir in diese Großstadt. In der Marina Lilla Bommens
liegen wir auch schon mitten drin. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig: viele
Menschen, viele Autos, viel Lärm, Hektik und – für Ulla viele Shops. Diese
neuen Eindrücke lassen meine Gedanken über die weitere Heimfahrt ein wenig in
den Hintergrund treten. Als Ulla am nächsten Tag nach Hause fliegt, bekomme ich
regelrecht Heimweh. Aber es hilft nichts; Augen zu und durch…! Früh morgens
starte ich in Göteborg. Nach ca. 1 Stunde durch die Westschären erreiche ich
die offene Ostsee, das Kattegat. Hier bläst es mit 5-6 bft. aus West bei einer
sehr kabbeligen See. Sofort kreisen meine Gedanken wieder um die Seekrankheit.
Hoffentlich geht das gut! Ich konzentriere mich auf den Horizont wo die
Tiefwasserstraße kreuzt. Aber irgendwann kommt es dann doch – das Frühstück
verabschiedet sich in kleinen, kurzen Schüben, aber sonst stehe ich noch recht
aufrecht hinterm Ruder. So erreiche ich am Abend die Insel Anholt. Ich bin
nicht der Einzige, der dieser Insel mitten in der Ostsee zustrebt. Ich mache
mir schon wieder Gedanken „Was ist, wenn kein Platz mehr im Hafen ist? Wenn ich
abgewiesen werde?“ Weit und breit kein weiterer Hafen. Die nächste Möglichkeit
wäre Grenaa an der Ostküste Jütlands. Das wäre dann aber nur noch in der
Dunkelheit zu erreichen. Auf keinen Fall, ich bin platt – hundemüde.
Aber die Sorgen waren überflüssig. Ich bekomme noch einen
guten Platz in der Marina, laufe eine Runde durch den Hafen und mache mich mit
den Duschmöglichkeiten und deren Bezahlung vertraut. Mann, mann, mann! In jedem
Hafen ist es anders! Mir ist alles zuviel! Nur noch zurück aufs Schiff, etwas
essen und dann in die Koje denn morgen früh möchte ich auf jeden Fall weiter.
Leider sehe ich sonst von der schönen Insel Anholt nichts. Direkt neben der
Marina hatte ich einen tollen Sandstrand gesehen. Ich könnte mich auch dort
morgen ausruhen, entspannen, einfach mal einen Tag nichts tun. Aber mich treibt
es weiter nach Hause!
Von Anholt geht es weiter – aber wohin? Nach Grenaa? Oder
vielleicht nach Ebeltoft? Mal sehen wie ich vorwärts komme. Gott sei Dank sind
die Segelbedingungen heute vom Feinsten. Wind aus Ost bis Nordost mit 2-3 bft.,
von hinten, bei herrlichem Sonnenschein. Mit diesem Kurs kommen wir nur unter
Segel nicht schnell genug vorwärts – also muß der Jockel mit ran. Ich bin schon
wieder auf der Flucht! Der Autopilot nimmt mir einen Teil der Arbeit ab. Ich
kann ein wenig ausruhen und die Fahrt geniessen. Bei bester Stimmung entscheide
ich mich für das Tagesziel, für den Marup Havn auf der Westseite der Insel
Samsö. Wieder bin ich 12,5 Std. unterwegs und bin der Heimat wieder 77 sm
näher. Hier lerne ich wieder nur den Hafen kennen. Auch diese Insel muß
wunderschön sein, was ich so von See aus gesehen habe. Aber – keine Zeit!
Am nächsten Tag soll es Richtung Fredericia am Eingang des
kleinen Belts gehen, von dort dann weiter Richtung Süden durch den Alsfjord
über Sonderborg, Schleimünde nach Kiel. Ich wähle diesen Kurs weil ich mir im
Kleinen Belt eine geschütztere See vorstelle bei den vorwiegend aus SW bis W
wehenden Winden. Soweit die Planung.
Aber es kommt anders. Da der Wind aus Südwesten kommt und
immer mehr auffrischt, kann ich den Kurs nach Fredericia nicht halten. Ich
entscheide mich deshalb durch den Großen Belt auf der Ostseite Fünens nach
Süden zu gehen. Es ist auch ein entspanntes Segeln bei 3-4 bft. - bis zur
Nordost-Ecke Fynshöved. Hier pfeift der Wind derartig um das Kap, dass ich bei
vollen Segeln schnell zweimal in den Wind schieße. Stress hoch drei ist
angesagt. Ich reffe beide Segel auf 1/3 der Segelfläche. So habe ich das Schiff
wieder stabil unter Kontrolle und es geht bei recht bewegter See bis zur großen
Brücke. Der Wind bläst mittlerweile mit über 30 kn. Gestresst komme ich in
Nyborg an, wieder 10 Std. am Ruder gestanden. Für den morgigen Tag sind 1-2
bft. aus Süd angesagt. Ich freue mich über wenig Wind und gehe beruhigt
schlafen.
Das Wetter am nächsten Tag kommt wie vorhersagt. Es geht mal
wieder unter Motor zwischen Langeland und Fünen hindurch, in Rudköbing unter
der Brücke hindurch bis Marstal. Hier wird nochmal vollgetankt und weiter geht’s.
Das schöne Segelrevier - Dänische Südsee - lasse ich an steuerbord liegen. Ich bin
weiter auf der Flucht und will mit aller Macht vorwärts Richtung Heimat. Bevor
es eventuell morgen wieder kachelt, fahre ich weiter bei null Wind unter Motor
weiter über die Ostsee. Nach 12 Std am Ruder und 80 sm erreiche ich um 18.30 h
den Hafen Kiel-Friedrichsort. Wieder total geschafft kann ich Gott sei Dank
längsseits an einen Steg gehen. Hier ist die Runde vollzogen. Ab jetzt geht es
auf gleicher Strecke wie bei der Hinfahrt wieder zurück nach Holland,
jedenfalls so ungefähr. Für den morgigen Tag habe ich mir als Ziel Brunsbüttel
ausgesucht.
Um 6.30 h lege ich ab und habe auch zügig die Schleuse in
den NOK passiert. Dieser Tag wird wieder komplett unter Motor abzufahren sein,
denn im NOK darf man nicht segeln, abgesehen davon kommt der Wind auch genau
von vorne. Dementsprechend ist auch meine Motivation. Kaum aus der Schleuse
raus erhellt sich meine Stimmung. Da kommt doch um die Ecke die MS ALBATROS,
die weiße Lady, mit der wir vor zwei Jahren über den Indischen Ozean gefahren
sind. Es ist ein toller Anblick, dieses Schiff in der Morgensonne von unserem
Schiff aus zu sehen. So geht es relativ stressfrei bis Brunsbüttel, was wir um
ca. 16.00 h erreichen. Ich gehe schnell in den Ort, um noch etwas frischen
Proviant zu kaufen und ich freue mich hier auf ein gemütliches Restaurant und (mindestens)
ein frisches gezapftes Bier. Als ich zurück aufs Schiff komme, sehe ich, dass
die Großschiffahrt keine 10m weiter an dem Liegeplatz in die Schleuse einfährt.
Dementsprechend ist der Lärm von den riesigen Schrauben. Ich entschließe mich,
sofort abzulegen und noch bis Cuxhaven zu kommen. Es setzt gerade die Ebbe ein
und so kommen wir mit der Strömung um 21.00 h im Hafen von Cuxhaven an – nach 15
Std. und 82 km – wie gesagt: Auf der Flucht!
Jetzt habe ich n u r noch meine letzte Hürde vor mir – die Nordsee!
Jetzt habe ich mich in den letzten Tagen so beeilt, um
vorwärts zu kommen, um schnell in die Heimat zu kommen, nun bleibe ich weitere
zwei volle Tage in Cuxhaven eingeweht. Das Wetter gibt mir keine Chance, den
Sprung nach Norderney zu wagen. Der Wind kommt weiter aus westlichen Richtungen
und der Starkwind in der nördlichen Nordsee schickt auch Wellenhöhen von mehr
als 1 m bis hinunter in die deutsche Bucht. Meine Seekrankheit möchte ich nicht
herausfordern, deshalb muß ich schweren Herzens hier aushalten.
Am dritten Tag kann ich endlich weiter. Schwache Winde aus Süd
bis West flüstern mir zu: Wenn nicht jetzt, wann dann! So geht es lange 13 Std. - aber bei ruhigem, anfangs regnerischem Wetter
über die Nordsee Richtung Westen.
Der nächste Tag – Freitag - verläuft recht unspektakulär und
ohne besonderen Vorkommnissen. Für Übermorgen ist wieder Starkwind angesagt.
Deshalb möchte ich so schnell wie möglich in die schützenden Kanäle Hollands.
Ich gehe kein Risiko ein und nehme nicht die Abkürzung durchs Watt in die
Emsmündung sondern fahre aussen rum an Juist und Borkum vorbei in die Ems bis
Delfzijl. Bei leichten Winden aus West geht es dank der Flutströmung unter
Segel bis nach Delfzijl. Den ersten Gedanken, noch durch die Schleuse zu kommen
bis nach Groningen verwerfe ich. Heute soll früher Feierabend sein und ich kann
mich auf morgen in den geschützten Kanälen Hollands freuen. Im Segelhafen von
Delfzijl finde ich eine freie Box neben der „TOPAS“. Schnell komme ich mit der
Besatzung ins Gespräch und höre einen rheinischen Slang heraus. Das Ehepaar
Christa und Anno kommt aus Königswinter – schön wieder heimatliche Klänge zu
hören. Meine Stimmung hebt sich gewaltig! Aber nicht lange! Anno offenbart mir,
dass die erste Brücke hinter der Schleuse Richtung Groningen defekt ist und mit
einer Reparatur nicht vor Montag mittag zu rechnen ist. Na super! Der Weg
zurück über die Ems und Nordsee bis nach Lauwersoog kommt für mich nicht in
Frage, zumal für die nächsten beiden Tage mit Sturm zu rechnen ist. Also
verbringen wir ein regnerisches Wochenende in der „Metropole“ Delfzijl. Da ich
den beiden von meiner Reise und meiner Stimmung in den letzten Tagen erzählt
habe, kümmern sie sich rührend um mich. Gemeinsam verbringen wir die Abende,
mal gehen wir gemeinsam eine Pizza essen, mal werde ich von ihnen auf der TOPAS
zum Essen eingeladen und einen Abend kommen sie auf die MILES & MORE, um
die Weinvorräte zu dezimieren. So habe ich Gesellschaft und Unterhaltung. Tagsüber
wird das Schiff innen und aussen gesäubert, so gut es geht!
Als wir am Montag erfahren, dass die Freigabe der Brücke
nicht vor Freitag erfolgt, entscheide ich kurzerhand mit dem Zug nach Hause zu
fahren und am nächsten Wochenende mit Ulla gemeinsam das Schiff dann über die
Kanäle in den Heimathafen nach Warns zu fahren. Auch Christa und Anno haben die
gleiche Entscheidung getroffen. Anno holt seinen PKW noch am gleichen Abend von
Workum nach Delfzijl. Die Beiden nehmen mich freundlicherweise mit nach Hause,
kommen sie doch fast an meiner Haustüre vorbei. Na, das nenne ich doch mal
Glück! So sind sie eben – die Rheinländer!
Wie geplant hole ich zusammen mit Ulla am folgenden
Wochenende unser Schiff nach Warns. Über Groningen, Dokkum und Sneek geht es in
drei Tagen zurück in den Heimathafen. Unterwegs im Hafen Lunegat nach dem
Tanken passiert mir noch das Malheur das ich mit dem Fuß umknicke. Schnell
schwillt er an. So kann ich nur noch mit hochgelegtem Bein und Kühlmanschette
hinter dem Steuer sitzen. (Damit sollte ich noch einige Woche zu tun haben.)
Meine Stimmung ist nicht nur deshalb weiter getrübt. Ich
mache mir Gedanken, wie es weiter gehen soll mit der Segelei. Die Segelforen, in
denen ich fast täglich gelesen habe, interessieren mich auch nicht mehr. Der Frust
ist gewaltig und sitzt tief. Soll ich MILES & MORE verkaufen? Habe ich
überhaupt noch Lust zu segeln? Lohnt es sich, weiterhin die gesamte
Unterhaltung des Schiffes zu übernehmen? Der Liegeplatz im Sommer und Winter,
die Wartung, die Pflege, das alles kostet viel Geld. Lohnt es sich, wenn ich
nicht mehr den richtigen Spaß an diesem Hobby habe? Das alles geht mir wieder und
wieder durch den Kopf. Aber ich entschließe mich, nichts zu überstürzen.
Erstmal will ich die Saison zu Ende bringen und einen segellosen Winter
verbringen. Ich hoffe, die Lust an diesem schönen Hobby kommt wieder zurück!
Aber ich mache mir weiter Gedanken darüber, was nun zu diesem Frust geführt
hat.
War ich zu lange alleine?
Ich hatte mich doch gerade auf das Alleinsein gefreut. Einmal wie Erdmann & Co alleine segeln! War die Aufgabe zu groß, alles alleine machen zu müssen, das Schiffs-Handling, überlegen was esse ich, was habe ich dafür an Proviant an Bord, was muß ich dazu kaufen. All diese alltäglichen Dinge.
Wettervorhersagen aufnehmen, berücksichtigen, entscheiden über den Kurs und das Ziel am nächsten Tag. Aber das ist doch das „Salz in der Suppe“ beim Segeln. Das ist es doch, worauf es ankommt, was Spaß macht!
Oder ist der Grund dafür, dass ich meine Eindrücke nicht teilen konnte?
Niemand war da, mit dem ich die wunderschönen Orte, traumhaften stillen Buchten und auch die teils ruhigen, teils anstrengenden Passagen über See teilen konnte.
Ich hatte mich doch gerade auf das Alleinsein gefreut. Einmal wie Erdmann & Co alleine segeln! War die Aufgabe zu groß, alles alleine machen zu müssen, das Schiffs-Handling, überlegen was esse ich, was habe ich dafür an Proviant an Bord, was muß ich dazu kaufen. All diese alltäglichen Dinge.
Wettervorhersagen aufnehmen, berücksichtigen, entscheiden über den Kurs und das Ziel am nächsten Tag. Aber das ist doch das „Salz in der Suppe“ beim Segeln. Das ist es doch, worauf es ankommt, was Spaß macht!
Oder ist der Grund dafür, dass ich meine Eindrücke nicht teilen konnte?
Niemand war da, mit dem ich die wunderschönen Orte, traumhaften stillen Buchten und auch die teils ruhigen, teils anstrengenden Passagen über See teilen konnte.
Habe ich mir das Segeln anders vorgestellt? Nur bei 3-4 bft.
halbem oder raumen Wind im Sonnenschein zu segeln. Der Motor wird nur zum An-
und Ablegen gebraucht. Wie naiv bin ich eigentlich?
Habe ich die Tagesstrecken zu lang gewählt? Hätten sie kürzer sein sollen? Mehr Erholung, mehr Ruhe im Cockpit geniessen?
Oder war es die ständige Angst, dass am Schiff etwas kaputt geht, der Motor streikt, die Segel reißen, der Plotter nicht mehr funktioniert?
Angst vor Wetterkapriolen? Z.B. plötzlich auftretende Nebelbänke durch die ich durch muß, Starkwind oder Sturm, der mich überfordert, ich das Schiff nicht mehr führen kann?
Die Angst vor hohen Wellen und der damit auftretenden Seekrankheit bei längeren Seepassagen? Ich hatte in der Vergangenheit beim Mitsegeln öfters mit der Seekrankheit zu kämpfen und weiß wie diese mir zu schaffen machen kann.
Habe ich die Tagesstrecken zu lang gewählt? Hätten sie kürzer sein sollen? Mehr Erholung, mehr Ruhe im Cockpit geniessen?
Oder war es die ständige Angst, dass am Schiff etwas kaputt geht, der Motor streikt, die Segel reißen, der Plotter nicht mehr funktioniert?
Angst vor Wetterkapriolen? Z.B. plötzlich auftretende Nebelbänke durch die ich durch muß, Starkwind oder Sturm, der mich überfordert, ich das Schiff nicht mehr führen kann?
Die Angst vor hohen Wellen und der damit auftretenden Seekrankheit bei längeren Seepassagen? Ich hatte in der Vergangenheit beim Mitsegeln öfters mit der Seekrankheit zu kämpfen und weiß wie diese mir zu schaffen machen kann.
Oder war der Törn einfach zu lang?
Allein die Tatsache, daß ich diese Fakten hier aufzählen
kann geben mir schon die Antwort: Ich denke, ein wenig von allem wird der Grund
gewesen sein.
So ein „Langtörn“ war mein Wunsch vom ersten Moment an wo
ich das eigene Schiff hatte. Diesen Wunsch habe ich mir nun erfüllt und ich
habe die Erfahrung gemacht! Ich habe auch die Erfahrung gemacht, es nicht noch
einmal machen zu wollen. Ein Einhand- und Weltumsegler á la Erdmann & Co. werde
ich ganz bestimmt nicht. Ich bin froh, diesen Törn, diese Erfahrung, gemacht zu
haben. Hätte ich ihn nicht gemacht, hätte ich immer nur davon geträumt. Dann wäre
ich auch nicht glücklich geworden.
Was tue ich gegen diese Gedanken? Ich hole mir all die
schönen Bilder ins Gedächtnis, Bilder und Eindrücke, die ich während der drei
Monate erlebt habe, insbesondere in Schwedens Ostschären und während der
Passage des Götakanals.
Wie war die Eingangsfrage?
„Na wie war’s?“
Antwort:
„Es war nicht nur schön! Es war superschön! ES WAR EIN
EINMALIGER – EIN TOLLER TÖRN!“
P.S.:
Fast drei Monate sind nun vergangen und es geht wieder aufwärts! Der Segelfrust ist verschwunden! Beim Schneiden des Films über diesen Törn erlebe ich die einzelnen Momente noch einmal und es bestätigt nochmal:
Fast drei Monate sind nun vergangen und es geht wieder aufwärts! Der Segelfrust ist verschwunden! Beim Schneiden des Films über diesen Törn erlebe ich die einzelnen Momente noch einmal und es bestätigt nochmal:
ES WAR EIN EINMALIGER – EIN TOLLER TÖRN!
Ich freue mich auf die Segelsaison in 2016 und ich freue
mich wieder auf die MILES & MORE. Ich freue mich auf eine ruhige Zeit im
Heimatrevier Ijssel- und Wattenmeer mit seinen herrlichen Nordsee-Inseln.
Und vielleicht - irgendwann wieder…………………………..