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Donnerstag, 28. August 2014

Flautensegeln von Makkum nach Stavoren

27.8.2014

Vom 26.8. bis 28.8.2014 bin ich wieder allein mit der Miles & More unterwegs.
Am ersten Tag geht's bei halbem bis hoch am Wind nach Makkum. Dort möchte ich in der Ankerbucht über Nacht ankern.
In der Bucht angekommen, schmeisse ich den Anker nah an der markierten Naturschutzzone, um hier möglichst nah in die Landabdeckung zu kommen. Hier ist das Wasser ruhiger. Nachdem der Ankerball gesetzt ist, öffne ich eine Flasche Weißwein und geniesse den Nachmittag. Um uns rum flitzen einige Hobbie-Cat Segler und Surfer. In der tiefstehenden Sonne kommt der Viermaster aus Kampen und fährt nach Makkum rein.
Zum Abendessen mache ich mir Käsespätzle mit Zwiebeln und Tomatensalat.Nachdem die Sonne untergegangen ist lege auch ich mich in die Koje. Am nächsten Morgen möchte ich früh aufstehen und in den Morgen segeln.

28.8.2014

Mit dem Frühaufstehen das war wohl nichts! Um 5.30 h bin ich zwar wach geworden, die Glieder sind aber so schwer und überreden mich, liegen zu bleiben. Ausserdem regnet es. Na ja, der Morgen ist ja noch lang.
Um 7.00 h quäle ich mich aber dann doch aus dem Bett. Es regnet auch nicht mehr. Nach ein paar Bilder aus der Ankerbucht mache ich Frühstück. Als ich dann das Schiff klariere, bemerke ich, dass der Ankerball futsch ist. Da war wohl einer der Matrosen gestern Abend wieder zu blöd, einen Kreuzknoten richtig zu machen......alles muss man selber machen! Immer Ärger mit dem Personal.....!
Es weht kein Lüftchen, das Wasser bewegt sich kaum und sieht aus wie Öl. Ich ziehe langsam den Anker aus dem Schlick und danach rolle ich die Genua aus. Mehr eine klitzekleine Strömung als ein Windhauch schiebt uns ganz langsam aus der Bucht; das Vorsegel fällt in sich ein - aber ich starte den Motor nicht. VHF 01 spricht von 1-3 Windstärken aus wechselnden Richtungen - ich bin optimistisch! Nach ca. einer 1/2 Stunde kommt der Viermaster von gestern Abend aus Makkum raus und nimmt ebenfalls Kurs Süd auf Stavoren. Er soll uns noch den ganzen Vormittag begleiten. Damit es nicht zu langweilig wird höre ich Musik.
Ca. 4 Seemeilen vor Stavoren schläft das bischen Wind ganz ein und ich starte den Motor. Wir haben wieder Glück - das Schleusentor ist gerade geöffnet und das Becken hat auch noch Platz für uns. So können wir ohne Aufenthalt die Schleuse passieren und sind um 15.00 h wieder zurück in unserer Marina.

Nachstehend im Film ein paar Eindrücke der vergangenen Stunden........


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