14.5. Donnerstag – 15.5.15 Freitag Niendorf
Heute Mittag kommt Ulla für 12 Tage aufs Schiff. Das heisst
für mich erstmal morgens das Schiff zuerst innen und dann auch außen säubern.
Am Vortag hatte ich mich ja bereits erkundigt, wann die Busse nach Travemünde
fahren. Ich nehme also rechtzeitig den Bus ab Niendorf nach Travemünde,
Haltestelle Skandinavienkai. Leider kennt sich der Busfahrer nicht aus und
verfährt sich in Travemünde. Mit Hilfe seiner Leitstelle wird er über Funk wieder
auf seine richtige Linienfahrt geführt. So erreiche ich dann auch mit etwas
Verspätung den Bahnhof Skandinavienkai. Ulla steht bereits auf dem Bahnsteig
und wartet auf mich. Mit dem Bus geht es dann ohne Umwege wieder zurück nach
Niendorf.
Nachdem Ulla alles ausgepackt hat bekommt sie ein erstes
Urlaubsfeeling auf der Strandpromenade. Das ist eine gemütliche Flaniermeile,
auf der einen Seite mit Strandhafer bewachsenen Dünen und dahinter die See, auf
der anderen Seite mit recht ansehnlichen Hotels und Appartement-Häusern. Abends
gehen wir im Restaurant Hafenblick Fisch essen.
Den Freitag (15.5.2015) nutzen wir auch noch zur Erholung.
Wir stehen gaaanz langsam auf, frühstücken gemütlich bevor wir einen
ausgedehnten Spaziergang nach Timmendorfer Strand starten. Niendorf und
Timmendorfer Strand bilden eine Gemeinde. Während uns Niendorf als kleines
gemütlichen Dörfchen präsentiert, sehen wir in Timmendorfer Strand ganz anderes
Publikum – den dortigen Stores und Boutiquen gerecht. Schon auf der Promenade dorthin
staunen wir über die Villen und Landhäuser, die sich „arme“ Erdenbürger dort
haben errichten lassen. Nur wenige kommen hier sicher ohne ihren eigenen
Gärtner und Fensterputzer aus. Entsprechend der Lage – nämlich mit direktem
Blick auf die Ostsee – aber auch nicht blickgeschützt vor den flanierenden
Urlaubern - sind die Fensterflächen entsprechend groß und nicht selten kann man
durch die gesamte Villa bis zur anderen Fensterseite schauen. Je näher wir dem
Ortsteil Timmendorfer Strand kommen, umso mehr Kioske und kleinere Lokale
bieten ihre regionalen Köstlichkeiten an
wie z.B. Fischbrötchen, geräucherter Fisch, Aal etc. Der Ort selbst zeigt sich
uns recht mondän und picobello sauber. Unser Ziel Lebensmittelladen ist auch
schnell gefunden, wo wir unseren Bordproviandmit frischem Obst und einigen
Brötchen komplettieren können.
Auf dem Rückweg nach Niendorf machen wir einen Stop an einem
dieser „Spezialitäten-Kiosken“ und essen das Angebot des Tages „Kartoffelpuffer
mit geräuchertem Lachs und Honig-Senf-Dressing“. Kurz gesagt: Der Lachs war
gut, für die Kartoffelpuffer war der Abfalleimer noch zu schade! ->
tiefgekühlt aus der Papppresse!
Den Abend lassen wir ausklingen bei einem leckeren Rotwein
und einem Krimi.
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