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Mittwoch, 3. Juni 2015

8 – 9 bft. Abwettern in Kristianopel



2.6. Die – 3.6.15 Mi     Uitklippan – Kristianopel  28 sm – 0,8 mh

Dem Starkwind wollen wir auf keinen auf See begegnen, sondern möchten in einem sicheren Hafen liegen. So müssen wir unseren Plan, in den Schären zu übernachten, aufgeben. Wir sind schon früh auf und legen um 9.00 h ab mit Ziel Kristianopel an der südöstlichen Ecke des schwedischen Festlandes. Um 13.30 h erreichen wir den Hafen. Das Anlegen mit der Heckboje geht schief, wir legen uns längsseits an den Kai. Wir machen einen kurzen Rundgang durch den 50-Seelen-Ort und kaufen noch etwas Frisches fürs Abendessen ein. Zurück im Hafen komme ich mit unserem Nachbarn, einem Holländer aus Hoorn ins Gespräch. Er rät uns für die Nacht unbedingt von dem Kai wegzugehen, da es dort für uns sehr unruhig werden wird. Er hilft uns und wirft uns eine lange Leine rüber mit der er uns dann vom Kai wegzieht und bei sich festbindet. Das ist dann auch ganz toll. Ich bedanke mich mit einem Heineken und eine Tafel Schokolade für seine Frau.
In der Nacht kommt dann auch der Sturm und hält auch den ganzen nächsten Tag an. Wir bleiben den Tag noch hier und machen einen längeren Spaziergang. Der Ort ist wieder eine Idylle. Ich fühle mich stark an meine Kindheit erinnert wo ich im Fernsehen die Kinder von Bullerbü gesehen habe. Hier zeigen sich wunderschöne Gärten mit einfachen, aber gepflegten Häusern. In der Kirche gibt es eine Audioanlage, die auf deutsch die geschichtsträchtige Vergangenheit dieses Ortes erzählt. Am Abend flaut der Wind ab und wir haben Hoffnung, dass es am nächsten Morgen weitergeht.

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