2.6. Die – 3.6.15 Mi
Uitklippan – Kristianopel 28 sm –
0,8 mh
Dem Starkwind wollen wir auf keinen auf See begegnen,
sondern möchten in einem sicheren Hafen liegen. So müssen wir unseren Plan, in
den Schären zu übernachten, aufgeben. Wir sind schon früh auf und legen um 9.00
h ab mit Ziel Kristianopel an der südöstlichen Ecke des schwedischen
Festlandes. Um 13.30 h erreichen wir den Hafen. Das Anlegen mit der Heckboje
geht schief, wir legen uns längsseits an den Kai. Wir machen einen kurzen
Rundgang durch den 50-Seelen-Ort und kaufen noch etwas Frisches fürs Abendessen
ein. Zurück im Hafen komme ich mit unserem Nachbarn, einem Holländer aus Hoorn
ins Gespräch. Er rät uns für die Nacht unbedingt von dem Kai wegzugehen, da es
dort für uns sehr unruhig werden wird. Er hilft uns und wirft uns eine lange
Leine rüber mit der er uns dann vom Kai wegzieht und bei sich festbindet. Das
ist dann auch ganz toll. Ich bedanke mich mit einem Heineken und eine Tafel
Schokolade für seine Frau.
In der Nacht kommt dann auch der Sturm und hält auch den
ganzen nächsten Tag an. Wir bleiben den Tag noch hier und machen einen längeren
Spaziergang. Der Ort ist wieder eine Idylle. Ich fühle mich stark an meine
Kindheit erinnert wo ich im Fernsehen die Kinder von Bullerbü gesehen habe.
Hier zeigen sich wunderschöne Gärten mit einfachen, aber gepflegten Häusern. In
der Kirche gibt es eine Audioanlage, die auf deutsch die geschichtsträchtige
Vergangenheit dieses Ortes erzählt. Am Abend flaut der Wind ab und wir haben
Hoffnung, dass es am nächsten Morgen weitergeht.
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