21.6.15 So Nävekvarn – Öxelesund 15 sm – 3,0 mh
In den Bäumen am Ufer und über dem Sund machen sich dicke
Nebelschwaden breit. Am Himmel ist es hell und die Sonne versucht die Oberhand
zu bekommen. Vom Sund her höre ich das Nebelhorn eines großen Frachters und
kurz darauf kann ich soeben seine Silhouette im Dunst erkennen. Er ist
wohl auf
dem Weg nach Norrköping. Um 10.00 h hat sich der Dunst aufgelöst und die Sonne
scheint. Auf geht’s nach Öxelesund. Der Wind kommt aus Osten, dort wo ich hin
will. Also – der treue Leser wird es schon wissen – wieder motoren. Wieder drei
lange Stunden motoren. Ich möchte mal wieder richtig schön segeln! 7 kn Wind
kommen mir entgegen und die sind auch noch kalt. In Öxelesund gehe ich in die
ProMarina, der gleiche Marinabetreiber wie in Arkösund. Hier erwartet mich eine
ebenso gute Infrastruktur, aber auch ein ebenso hoher Preis. Überall an den
Stegen liegen Heckbojen aber ein anderer deutscher Segler ruft mir zu, dass ich
auch längsseits an den Steg gehen kann. Prima! Das mache ich doch gerne.
Gegenüber befindet sich ein großer Handelshafen für Stahlprodukte in dem vier
große Seeschiffe liegen – überraschend für mich da wir uns doch hier noch
mitten in einer Schärenlandschaft befinden. Das Ortszentrum ist modern
gestaltet und der Supermarkt hat auch heute – Sonntag – von 8 – 21 h geöffnet.
Ansonsten ist auch hier der Hund begraben.
Dank des stabilen WLANs schaue mir am Abend Kommissarin
Lucas im TV an. Das ist mal wieder ein bisschen Abwechselung.
Morgen geht es dann zu meinem Zielhafen Nyköping, wo ich
endlich Ulla am Donnerstag erwarte.
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