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Dienstag, 23. Juni 2015

Besuch in Stockholm



23.6.15  Di 

Gestern hatte ich mich hier im örtlichen Touristenbüro informiert, wie ich am Besten nach Stockholm komme. Ich hoffe im Bahnhofsgebäude ein Ticket am Schalter kaufen zu können, aber – denkste…! Wie bei uns sind die Bahnhöfe dieser Größenorte nicht mehr bewirtschaftet. Der Ticketautomat im Gebäude ist „out of order“. Auf dem Bahnsteig gibt es weitere. Das Menue ist leider nur in schwedisch. Klar – das kann doch jeder! (Nur ich nicht!) Mit Hilfe einer Schwedin – nein, nicht jung, nicht blond – bekomme ich meine Rückfahrkarte und das Tollste: der Automat akzeptiert meine Kreditkarte (siehe Episode von gestern). So nehme ich um 9.00 h den Zug nach Stockholm. Die Fahrt dauert eine gute Stunde. Auf der einspurigen Strecke gibt er ordentlich Gas. Solche Geschwindigkeiten bin ich gar nicht mehr gewohnt. Aber auch das ist schön – hier durch die

Landschaft zu fahren. Es geht größtenteils durch Wald, viel Wald. Nur hin und wieder unterbrochen durch riesengroße Felder. Ich bekomme nur eine ungefähre Ahnung von der Größe des Landes mit seinen Wäldern und Feldern im Verhältnis zu seiner Besiedelung.
In Stockholm angekommen besteige ich dort einen Hop On – Hop Off – Bus. Das ist die bequemste und schnellste Möglichkeit, eine fremde Großstadt kennenzulernen. Ich bekomme einen Kopfhörer und kann den Erklärungen in deutsch lauschen. Die Stadt hat mir sehr gut gefallen. Es hat dort viel Wasser, teils Ostsee, teils auch der Mälarensee. Dadurch erinnert es etwas an Venedig.
Die Altstadt

Gamla Stan genannt, mit seinen engen Gassen ist schon der Höhepunkt. Dort gibt es jede Menge Restaurants und Cafés, Boutiquen mit Nützlichem und Krimskrams. So vergeht die Zeit wie im Fluge und ich muß meine Rückfahrt antreten. Unterwegs kommt der angesagte Regen. Na gut, daß er jetzt erst kommt!
Zurück im Hafen bezahle ich meine Schulden beim Hafenmeister.

Alles wird gut!

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