20.6.15 S0 - Arkösund - Nävekvarn 13 sm – 2,3 mh
Heute Morgen guckt die Sonne zwischen den Wolken hervor. Im
Süden sieht es recht freundlich aus, aber im Norden ziehen sich schon wieder
dicke Wolken zusammen. Nachdem die „Harmonie“ Richtung Süden abgelegt hat,
starte auch ich gen Norden. Ich ziehe die Genua raus, um sie vor allen Dingen
ein wenig zu trocknen nach dem vielen Regen. Der wenige Wind bringt uns nicht
wirklich weiter. Der Motor läuft mit. Es dauert nicht lange und ich sehe eine
dunkle Wolkenwand auf mich zukommen. Schnell springe ich in meine Regenhose und
–jacke. Und schon geht es los. Ein richtiger Platzregen kommt herunter. So geht
es wieder durch die schöne Schärenlandschaft, die mich aber heute so garnicht
richtig erfreuen kann. Nach gut zwei Stunden erreiche ich Nävekvarn, ein
kleiner Hafen mit einem noch kleineren Dorf. Ich habe wieder Glück, kann wieder
längsseits festmachen. Allerdings ist der Stromanschluß weit entfernt. Mit zwei
Verlängerungskabeln erreiche ich dann und
kann das Schiff mit Strom versorgen.
Der kleine Spaziergang durch den Ort zeigt mir nicht viel. Alles ist ein wenig
trostlos in dem Wetter. Am Abend mache ich die Heizung an und verkrieche mich
mit einem Buch und Rotwein unter der Decke.
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